Weiterbildungsstudiengang Psychodynamische Psychotherapie startet an der Mainzer Universitätsmedizin
Erste universitäre Einrichtung im Rhein-Main Gebiet mit kombinierter Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten in den Fachkunden tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie
An der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz startet heute der neugegründete Weiterbildungsstudiengang Psychodynamische Psychotherapie. Studierende erhalten hier u.a. die Möglichkeit einer kombinierten Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten in den Fachkunden tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie. Der Weiterbildungsstudiengang ist in die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz eingebunden. Dadurch erhalten Studierende eine theoretische Ausbildung auf universitärem Niveau sowie klinische Anleitung durch langjährig erfahrene Praktiker in einer forschungsaktiven klinischen Einrichtung. Durch die angeschlossene Ausbildungsambulanz erhalten Patienten neue ambulante Behandlungsmöglichkeiten mit sorgfältiger klinischer Supervision und Qualitätssicherung. „Unser Weiterbildungsangebot bringt aus der Psychoanalyse abgeleitete Psychotherapieverfahren an die Universität, wo derzeit hauptsächlich verhaltenstherapeutische Ausbildungsverfahren vertreten sind. Damit, so Prof. Dr. med. Manfred E. Beutel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, werden in Mainz erstmals beide Richtlinienverfahren auf universitärem Niveau angeboten.“ „Eine tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapieausbildung vermittelt ein breitgefächertes klinisches Erfahrungsspektrum und schafft das Fundament für eine flexible, den individuellen Bedürfnissen der Patienten angepasste klinische Tätigkeit“, ergänzt Dr. rer. medic. Claudia Subic-Wrana, leitende Psychotherapeutin an der Psychosomatischen Klinik und Ausbildungskoordinatorin des Weiterbildungsstudiengangs. Das Angebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen, die eine Psychotherapieausbildung in aus der Psychoanalyse abgeleiteten Verfahren auf universitärem Niveau suchen. Dabei können Interessenten zwischen zwei Ausbildungsmöglichkeiten wählen:
- Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/ zur Psychologischen Psychotherapeutin in der Fachkunde tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Vollausbildung in 6 Semestern oder als berufsbegleitende Ausbildung in 10 Semestern.
- Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten/ zur Psychologischen Psychotherapeutin in den Fachkunden tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie als berufsbegleitende Ausbildung in 10 Semestern.
Eigene psychotherapeutische Erfahrung erwerben die Teilnehmer des Weiterbildungsstudiengangs durch die Behandlung von Patienten in der Ausbildungsambulanz des Weiterbildungsstudiengangs an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Die Psychosomatische Klinik verfügt über die komplette klinische Versorgungskette aus Ambulanz, Tagesklinik und Akutstation und hat einen Schwerpunkt in der Psychotherapieforschung. Aktuelle Trends der klinischen "best practice" werden hier nicht nur praktiziert, sondern teilweise mitbestimmt. Die Ausbildung kann jeweils zum Semesterbeginn aufgenommen werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Pressemitteilung (PDF 44,7 KB) Weitere Informationen:
Dr. rer. medic. Claudia Subic-Wrana, Ausbildungskoordinatorin des Weiterbildungsstudiengangs
Tel. 06131 / 17-7381, Fax 06131 / 17-6688, E-Mail: subic-wrana@psychosomatik.klinik.uni-mainz.de
Untere Zahlbacher Straße 8, 55131 Mainz, www.psychotherapieausbildung-mainz.de Pressekontakt
Dr. Renée Dillinger-Reiter, Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz, Tel. 06131/17-7424, Fax 06131/17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.