Die Universitätsmedizin Mainz unterstützt ihre (Nachwuchs-)Wissenschaftler_innen bei deren innovativen und zukunftsweisenden Forschungsprojekten. Drei verschiedene inneruniversitäre Förderoptionen stehen den Bewerber_innen zur Auswahl:
Mit einer herausragenden Publikation oder einer anderen preiswürdigen Aktivität in verschiedenen Kategorien können sich an der Universitätsmedizin Mainz tätige Nachwuchswissenschaftler_innen um den Medical Minds Mainz-Preis bewerben.
Die Ausschreibung wird jährlich durch den Researchers Newsletter bzw. den WV-Newsletter verbreitet. Dotiert ist der Preis mit einer persönlichen Auszahlung über 2.500 € . Die Auszeichnungen werden im Rahmen des jährlich stattfindenden TransMed Science Day verliehen. Über die Vergabe von aktuell 5 Preisen pro Jahr in den Kategorien
a) TransMed Scientist Award MD: Veröffentlichung im Zusammenhang mit medizinischen Doktorarbeiten
Ausschreibung/Call DE (Pdf, 160,6 KB) EN (Pdf, 151,5 KB)
b) TransMed Scientist Award PhD: Veröffentlichung zur naturwissenschaftlichen Dissertation
c) Insights in Medicine Award: hervorragende Arbeiten ohne direkten Bezug zu laborbasierten Experimentalsystemen
Ausschreibung/Call DE (Pdf, 152,2 KB) EN (Pdf, 157,3 KB)
d) Science Goes Media Award: besonders gelungene Vermittlung von Forschungsergebnissen mit hohem Outreach
Antrag auf Zeiten außergewöhnlicher Belastung/Special Burden DE EN
entscheidet der Ausschuss für Forschungsförderung (AFF).
Clara-Sophie Schwarz, Institute of Legal Medicine, für die Arbeit: „Rechtsmedizinische Sachverständigentätigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung“
dieser Award wurde 2023 nicht vergeben
Herrn Oliver Bayer, Frau Maike Dienst, Frau Alexandra Euler, Herrn Emmanuel Gbogbo, Herrn Kai Günther, Frau Juliane Haase, Frau Alisha Hall, Frau Katrin Maria Kopp, Frau Anna Mavromanoli, Frau Tabea Petelkau, Frau Laura Pfrommer, Frau Julia Popow, Herrn Nicola Riccetti, Frau Ida Scholz, Frau Yanita Simeonova, Frau Nina Teletzky, Frau Marielle Wirth, Herrn Dr. Emilio Gianicolo sowie Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Singer, Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) mit dem Masterstudiengang Epidemiologie, für die Arbeit „Epi… Was?“ – Fragen und Antworten zur Epidemiologie“
Die Förderung wird an herausragende promovierte Wissenschaftler_innen (Clinician Scientists oder Medical Scientists; Dr. med. oder Dr. rer. nat.) aus dem In- und Ausland vergeben, die sich bereits durch ein exzellentes Forschungsprofil auszeichnen. Dazu zählen hochrangige Publikationen, eigene Drittmitteleinwerbungen sowie ein nachgewiesenes Potential als unabhängige Wissenschaftler_innen.
Ziel der Förderung
Mit dieser Förderung soll den Kandidat_innen die Möglichkeit gegeben werden, sich als unabhängige/r Wissenschaftler_in mit einem eigenen Forschungsprofil zu etablieren und ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen - im Idealfall durch Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe und/oder der Berufung auf eine (Junior)Professur. Es wird erwartet, dass die Kandidat_innen während des Fellowships signifikante Drittmittel einwerben.
Erfolgreiche Kandidat_innen werden an der Universitätsmedizin (UM) Mainz eingestellt. Die Förderung beträgt 100.000 € p. a. für insgesamt 3 Jahre zur Finanzierung der eigenen Stelle an der UM Mainz plus flexibel einsetzbarer Sachmittel. Clinician Scientists, die aufgrund ihrer klinischen Tätigkeit nur eine anteilige (mindestens 50%-ige) Anstellung über diese Mittel anstreben, können die Förderdauer kostenneutral auf max. 4 Jahre erweitern.
Erfolgreiche Kandidat_innen werden durch zwei Mentor_innen begleitet, die aktiv unterstützen, die im Förderzeitraum zu erreichenden wissenschaftlichen und beruflichen Ziele sowie den Meilensteinplan einzuhalten. Mindestens einer der Mentor_innen muss an der UM angestellt sein, der zweite kann einer anderen Institution angehören.
Die geförderten Nachwuchswissenschaftler_innen können zudem am Fortbildungsprogramm der Mainz Research School of Translational Biomedicine teilnehmen. Eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Zusage der Einrichtungsleitung, die Stelle der Kandidat_in nach Auslaufen der Förderung und bei erfolgreicher Einwerbung eines Drittmittelprojektes für die Dauer des genehmigten Drittmittelprojektes aus dem Einrichtungsbudget zu finanzieren. Dabei sind die Regularien des Wissenschaftszeitvertraggesetzes (WissZeitVG) zu beachten.
Informationen zur Förderfähigkeit
Habilitierte Wissenschaftler_innen sind nicht förderfähig.
Für Clinician Scientists ist die Einrichtungsleitung des Gastinstituts an der UM verpflichtet, die Kandidat_innen für mindestens 50 % ihrer Arbeitszeit für die Dauer der Förderung von ihrer klinischen Verpflichtung freizustellen. Dies muss von der Einrichtungsleitung bestätigt werden und wird während des Förderzeitraums überprüft.
Auch bereits an der UM Mainz festangestellte Clinician oder Medical Scientists sind antragsberechtigt. Allerdings muss die Einrichtung explizit darlegen, wie es die langfristige Förderung der Karriere der Kandidat_in nach Beendigung der Förderung durch den High Potentials Grant sicherstellt.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Die Kandidat_innen werden von den Mentor_innen der UM vorgeschlagen. Die Entscheidung über die Vergabe der High Potentials Grants trifft der Ausschuss für Forschungsförderung (AFF). Eigenbewerbungen sind ausgeschlossen.
Die Details und alle notwendigen Unterlagen sind bitte der englischsprachigen Seite zu entnehmen.