» Auch für das Jahr 2023 stehen wieder Mittel zur Verfügung. Autor_innen der UM (Nachwuchs- wie etablierte Wissenschaftler_innen) können Mittel zur Förderung von Open Access-Publikationen laufend beantragen. «
Beim Publizieren in Open Access-Zeitschriften kann es zu Kosten in Form von Article Processing Charges kommen (APCs). Diese Kosten sind in vielen Fällen von den Autor_innen zu tragen.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universitätsmedizin Mainz fördern die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ihrer Mitarbeiter_innen in Open Access-Zeitschriften mit einem Publikationsfonds. Dieser Fonds wird seit 2022 wieder durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mitfinanziert. Jeder förderungswürdige Artikel wird mit bis zu 2.000 € gefördert, wovon 700 € auf die DFG entfallen und 1.300 € aus zentralen Mitteln übernommen werden.
Was wird gefördert?
Wer kann einen Antrag zur Förderung aus dem Open Access-Fonds stellen?
Wie erfolgt die Kostenerstattung der APCs?
Als Beleg gilt die Verzeichnung des Journals im Directory of Open Access Journals (DOAJ), in dem nur wissenschaftliche Fachzeitschriften mit Qualitätskontrolle, die kostenfrei sofort nach Erscheinen online zur Verfügung stehen, aufgenommen werden.
Wie kann ich es vermeiden, bei ausländischen Rechnungen doppelt Umsatzsteuer zu zahlen?
Hat der Verlag seinen Sitz im Ausland, wird er Ihnen im Normalfall die dort anzurechnende Umsatzsteuer berechnen. Um dies zu vermeiden, geben Sie beim Verlag bitte die VAT-Nummer der Universitätsmedizin an. Diese lautet DE 149065652. So vermeiden Sie es neben der fälligen Umsatzsteuer in Deutschland zusätzlich die Umsatzsteuer des im Ausland ansässigen Verlags zu zahlen.
Wo erhalte ich Antwort zu weiteren Fragen Open Access betreffend?
Für Fragen rund um die Erstattung aus dem Open Access-Publikationsfonds können Sie uns über Forschung.UM@uni-mainz.de kontaktieren.
Sonderkonditionen bei Publikationsgebühren
Auf der Webseite der Universitätsbibliothek finden Sie Informationen zu den verschiedensten Sonderkonditionen. Beachten Sie, dass bei Veröffentlichungen in Journals dieser Verlage erst nach Veröffentlichung ein Antrag auf Förderung durch den Open-Access-Publikationsfonds der Universitätsmedizin Mainz gestellt werden kann (Verfahren siehe oben).
Predatory Open Access
Weiterhin möchten wir Sie gerne auf die Problematik des sogenannten Predatory Open Access hinweisen. Sogenannte Predatory-Journals sind pseudowissenschaftliche Zeitschriften, die die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Publikationen gegen Gebühr anbieten, aber keinen Qualitätssicherungsprozess, z. B. in Form eines Peer-Review Verfahrens, bieten. Eine Veröffentlichung in einem Predatory-Journal oder die Mitgliedschaft im Editorial Board eines solchen Journals kann negative Auswirkungen auf Ihre wissenschaftliche Karriere haben. Die Universitätsbibliothek Mainz hat hierzu das hilfreiche Handout Predatory Publishing Access erstellt, das Sie ebenso in unserem Downloadbereich finden.