Frühe Diagnostik und Therapie der Alzheimererkrankung – gegenwärtiger Nutzen und Zukunftsperspektiven
Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ rückt am 10. März derzeitige und zukünftige Diagnostik und Therapieoptionen bei Demenzerkrankungen in den Mittelpunkt
„Frühe Diagnostik und Therapie der Alzheimererkrankung – gegenwärtiger Nutzen und Zukunftsperspektiven“ ist das Thema des siebten Vortrags im Rahmen von „Universität im Rathaus“ am Dienstag, 10. März, um 20 Uhr im Ratssaal der Landeshauptstadt Mainz. Univ.-Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Univ.-Prof. Dr. Claus Pietrzik, Institut für Pathobiochemie, informieren allgemeinverständlich über die derzeitigen und zukünftigen Diagnostik und Therapieoptionen bei Demenzerkrankungen.
Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich.
Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt. Dieser Satz gilt auch für Demenzerkrankungen. Obwohl es für die Alzheimerkrankheit wie für die meisten anderen Demenzformen noch keine heilenden Therapien gibt, ist es wichtig, eine klare fachliche Diagnose zu stellen. Denn hinsichtlich der Lebensqualität der Betroffenen – von Patienten und deren Angehörigen – kann bereits eine Menge getan werden. Dennoch leben 40 Prozent der an Demenz erkrankten Menschen hierzulande ohne eine solche Diagnose und die Zahl der Betroffenen ohne bedarfsgerechte Behandlung ist noch deutlich höher anzusetzen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen große Fortschritte zum Verständnis der Erkrankung. Sollte eine kausal wirkende Therapie gegen die Alzheimererkrankung zukünftig zur Verfügung stehen, müsste diese wahrscheinlich schon präventiv eingesetzt werden. Um dies überhaupt gewährleisten zu können, muss es möglich werden, die Alzheimererkrankung wesentlich früher zu erkennen.
Unter dem Titel „Medizin des 21. Jahrhunderts“ gibt die die Veranstaltungsreihe „Universität im Rathaus“ im Wintersemester 2014/15 Einblick in den Facettenreichtum medizinischer Forschung an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und in die Zukunft der Medizin insgesamt.
Nächster Termin der Reihe "Medizin des 21. Jahrhunderts an der Universitätsmedizin Mainz der JGU“
Dienstag, 17.März 2015
Von der Natur abgeschaut: (Bio-)Materialien in der Medizin der Zukunft
Univ.-Prof. Dr. Werner E. G. Müller, Institut für Physiologische Chemie
Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen
Ausführliches Programm unter http://www.universitaet-im-rathaus.uni-mainz.de
Universität im Rathaus – Eintritt frei
Ort: Rathaus der Landeshauptstadt Mainz – Ratssaal
Zeit: jeweils 20 Uhr
Information: http://www.universitaet-im-rathaus.uni-mainz.de/
Universität im Rathaus
„Universität im Rathaus“ ist ein gemeinsames Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Allgemeinen Zeitung.
„Universität im Rathaus" öffnet den Bürgerinnen und Bürgern das Tor zur Welt der Wissen-schaft. Jeweils im Wintersemester, immer an einem Dienstag, berichten Forscherinnen und Forscher im Mainzer Rathaus aus ihren aktuellen Projekten. Seit über 30 Jahren dient der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dieses Forum als Brückenschlag vom Campus in die Stadt. Der Bevölkerung einen Einblick in die vielfältigen Facetten der unterschiedlichsten Disziplinen von über 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken zu geben, ist das Ziel dieser Veranstaltungsreihe