Die Universitätsmedizin Mainz unterstützt ihre (Nachwuchs-)Wissenschaftler_innen bei deren innovativen und zukunftsweisenden Forschungsprojekten. Drei verschiedene inneruniversitäre Förderoptionen stehen den Bewerber_innen zur Auswahl:
Medical Minds Mainz: Preise für Nachwuchswissenschaftler_innen in verschiedenen Kategorien
High Potentials Grant: mehrjährige Förderung zur Entwicklung des eigenen Forschungsprofils
Clinical Research Fellowships: Förderung von Forschungstätigkeit für Clinician Scientists
derzeit ausgesetzt:
Stufe I: Anschubfinanzierung für Drittmittelprojekte
Bitte beachten Sie:
Es besteht derzeit leider keine Möglichkeit inneruniversitäre Forschungsförderung der Stufe I zu beantragen.
Mit Beginn des neuen Jahres war für Angestellte der Universitätsmedizin wieder eine Antragstellung im Rahmen der Inneruniversitären Forschungsförderung bis zu einer Antragssumme von 15.000 € möglich. Die Anträge konnten jederzeit eingereicht werden. Für 2022 standen 180.000 € zur Verfügung. Die Universitätsmedizin beabsichtigte mit diesem Programm die Erfolgschancen für zukünftige Drittmittelprojekte zu erhöhen und beschränkte es deshalb ausschließlich auf die Förderlinie „Anschub von Drittmittelprojekten“. Eine Zwischen- oder Auslauffinanzierung anderer Projekte war nicht möglich. Reisekosten konnten nicht beantragt werden. Für die Einreichung des Antrages wurde das Formular in unserem Downloadbereich genutzt. Trotz des englischsprachigen Formulars war eine Antragstellung sowohl in deutscher als auch englischer Sprache möglich. Anträge von Professor_innen wurden nicht entgegengenommen, da aufgrund der deutlichen Überzeichnung des Programmes ausschließlich förderwürdige Anträge von Nachwuchswissenschaftler_innen bewilligt werden sollten.
Weitere Hinweise
1) Antragsteller_innen müssen promoviert und bei der Universitätsmedizin Mainz angestellt sein.
2) Das Verhältnis zwischen beantragter interner Anschubfinanzierung und geplanter externer Förderung sollte mindestens 1:5 betragen.
3) Bitte reichen Sie Ihren Ergebnisbericht für eventuell vorangegangene interne Förderungen spätestens 6 Monate nach Ablauf der Förderung per E-Mail an das Funktionspostfach iffum@uni-mainz.de ein. Die entsprechende Vorlage finden Sie in unserem Downloadbereich. Ohne Ergebnisbericht für eine vorangegangene Förderung kann kein neuer Förderantrag entgegengenommen werden.
Mit einer herausragenden Publikation oder einer anderen preiswürdigen Aktivität in verschiedenen Kategorien können sich an der Universitätsmedizin Mainz tätige Nachwuchswissenschaftler_innen um den Medical Minds Mainz-Preis bewerben.
Die Ausschreibung wird jährlich durch den Researchers Newsletter bzw. den WV-Newsletter verbreitet. Dotiert ist der Preis mit einer persönlichen Auszahlung über 2.500 € . Die Auszeichnungen werden im Rahmen des jährlich stattfindenden TransMed Science Day verliehen. Über die Vergabe von aktuell 5 Preisen pro Jahr in den Kategorien
a) TransMed Scientist Award MD: Veröffentlichung im Zusammenhang mit medizinischen Doktorarbeiten
b) TransMed Scientist Award PhD: Veröffentlichung zur naturwissenschaftlichen Dissertation
c) Insights in Medicine Award: hervorragende Arbeiten ohne direkten Bezug zu laborbasierten Experimentalsystemen
d) Science Goes Media Award: besonders gelungene Vermittlung von Forschungsergebnissen mit hohem Outreach
d) 3Rs Award: konsequente Umsetzung des 3R-Prinzips (Replace, Reduce, Refine) bei tierexperimenteller Forschung
entscheidet der Ausschuss für Forschungsförderung (AFF).
Die Einreichfrist im Jahr 2023 ist verstrichen.
Die nächste Ausschreibung erfolgt im Frühjahr 2024.
TransMed Scientist Award 2022 - MD
TransMed Scientist Award 2022 - PhD
Insights in Medicine Award 2022
Science goes Media Award 2022
Herrn Oliver Bayer, Frau Maike Dienst, Frau Alexandra Euler, Herrn Emmanuel Gbogbo, Herrn Kai Günther, Frau Juliane Haase, Frau Alisha Hall, Frau Katrin Maria Kopp, Frau Anna Mavromanoli, Frau Tabea Petelkau, Frau Laura Pfrommer, Frau Julia Popow, Herrn Nicola Riccetti, Frau Ida Scholz, Frau Yanita Simeonova, Frau Nina Teletzky, Frau Marielle Wirth, Herrn Dr. Emilio Gianicolo sowie Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Singer, Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) mit dem Masterstudiengang Epidemiologie, für die Arbeit „Epi… Was?“ – Fragen und Antworten zur Epidemiologie“
3Rs Award 2022
TransMed Scientist Award 2021 - MD
TransMed Scientist Award 2021 - PhD
Science goes Media Award 2021
3Rs Award 2021
Das Stipendium wird an herausragende promovierte Wissenschaftler_innen (Clinician Scientists oder Medical Scientists; Dr. med. oder Dr. rer. nat.) aus dem In- und Ausland vergeben, die sich bereits durch ein exzellentes Forschungsprofil auszeichnen. Dazu zählen hochrangige Publikationen, eigene Drittmitteleinwerbungen sowie ein nachgewiesenes Potential als unabhängige Wissenschaftler_innen.
Die bisherigen High Potentials Grant Fellows der Universitätsmedizin Mainz werden auf dieser Seite vorgestellt.
Ziel der Förderung
Mit dieser Förderung soll den Kandidat_innen die Möglichkeit gegeben werden, sich als unabhängige/r Wissenschaftler_in mit einem eigenen Forschungsprofil zu etablieren und ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen - im Idealfall durch Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe und/oder der Berufung auf eine (Junior)Professur. Es wird erwartet, dass die Kandidat_innen während des Fellowships signifikante Drittmittel einwerben.
Erfolgreiche Kandidat_innen werden an der Universitätsmedizin (UM) Mainz eingestellt. Die Förderung beträgt 100.000 € p. a. für insgesamt 3 Jahre zur Finanzierung der eigenen Stelle an der UM Mainz plus flexibel einsetzbarer Sachmittel. Clinician Scientists, die aufgrund ihrer klinischen Tätigkeit nur eine anteilige (mindestens 50%-ige) Anstellung über diese Mittel anstreben, können die Förderdauer kostenneutral auf max. 4 Jahre erweitern.
Erfolgreiche Kandidat_innen werden durch zwei Mentor_innen begleitet, die aktiv unterstützen, die im Förderzeitraum zu erreichenden wissenschaftlichen und beruflichen Ziele sowie den Meilensteinplan einzuhalten. Mindestens einer der Mentor_innen muss an der UM angestellt sein, der zweite kann einer anderen Institution angehören.
Die geförderten Nachwuchswissenschaftler_innen können zudem am Fortbildungsprogramm der Mainz Research School of Translational Biomedicine teilnehmen. Eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Zusage der Einrichtungsleitung, die Stelle der Kandidat_in nach Auslaufen der Förderung und bei erfolgreicher Einwerbung eines Drittmittelprojektes für die Dauer des genehmigten Drittmittelprojektes aus dem Einrichtungsbudget zu finanzieren. Dabei sind die Regularien des Wissenschaftszeitvertraggesetzes (WissZeitVG) zu beachten.
Informationen zur Förderfähigkeit
Habilitierte Wissenschaftler_innen sind nicht förderfähig.
Für Clinician Scientists ist die Einrichtungsleitung des Gastinstituts an der UM verpflichtet, die Kandidat_innen für mindestens 50 % ihrer Arbeitszeit für die Dauer der Förderung von ihrer klinischen Verpflichtung freizustellen. Dies muss von der Einrichtungsleitung bestätigt werden und wird während des Förderzeitraums überprüft.
Auch bereits an der UM Mainz festangestellte Clinician oder Medical Scientists sind antragsberechtigt. Allerdings muss die Einrichtung explizit darlegen, wie es die langfristige Förderung der Karriere der Kandidat_in nach Beendigung der Förderung durch den High Potentials Grant sicherstellt.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Die Kandidat_innen werden von den Mentor_innen der UM vorgeschlagen. Die Entscheidung über die Vergabe der High Potentials Grants trifft der Ausschuss für Forschungsförderung (AFF). Eigenbewerbungen sind ausgeschlossen.
Die Details und alle notwendigen Unterlagen sind bitte der englischsprachigen Seite zu entnehmen.
Die Universitätsmedizin Mainz hat sich zum Ziel gesetzt, die aktive Initiierung und Teilnahme an akademisch geprägten klinischen Studien zu fördern. Um die Attraktivität der klinischen Forschung für junge, exzellente Ärzte zu erhöhen, Karriereperspektiven zu schaffen, die Sichtbarkeit der Universitätsmedizin zu verstärken und schließlich dieses Wissen in Fortschritte in der Patientenversorgung umzusetzen, wurde ein Stipendienprogramm eingerichtet.
Das Stipendium ist als zeitlich begrenzte Anschubfinanzierung für klinische Forschungsprojekte gedacht.