Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich außerordentlich Ihnen mitteilen zu können, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Medizininformatik-Initiative das Konsortium MIRACUM (Medical Informatics in Research and Care in University Medicine), an welchem auch die Universitätsmedizin beteiligt ist, positiv begutachtet und zur Förderung empfohlen hat. Für uns ist die Förderzusage die Chance, die fortwährende Digitalisierung des Gesundheitswesens auch aus Sicht der Universitätsmedizin Mainz mitzugestalten. Ab 2018 wird das Konsortium für vier Jahre mit einer Summe von 32,1 Mio. Euro gefördert, die Universitätsmedizin erhält davon 3,3 Mio. Euro. Ich beglückwünsche das MIRACUM-Konsortium unter der Federführung des Universitätsklinikums Erlangen sowie Frau Univ.-Prof. Dr. Maria Blettner und Herrn Univ.-Prof. Dr. Harald Binder als Projektleiter hier in Mainz zu diesem Erfolg.

Weitere Informationen können Sie gern der Pressemitteilung der Universitätsmedizin entnehmen.

Weiterhin kann ich berichten, dass die Universitätsmedizin Mainz im Juni diesen Jahres ein neues Profilzentrum eröffnet hat: das Deutsche Kinder-Glaukomzentrum Mainz. Das neue Profilzentrum ist überregionale Anlaufstelle für Kinder mit Grünem Star aus ganz Deutschland sowie darüber hinaus. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, der Klinik für Anästhesiologie, dem Zentrum für Seltene Erkrankungen des Nervensystems und dem Institut für Humangenetik zeichnen das Deutsche Kinder-Glaukomzentrum Mainz besonders aus. Leiterin ist Frau Univ.-Prof. Dr. Esther Hoffmann.

Erfreuliches gibt es auch zum Sonderforschungsbereich 1066: Nanodimensionale polymere Therapeutika für die Tumortherapie (SFB 1066) zu berichten.  Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Verlängerungsantrag um vier weitere Jahre positiv beschieden und stellt für diesen Zeitraum insgesamt knapp 13 Mio. Euro zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Zentel (Fachbereich Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften) wird weiterhin als Sprecher fungieren, Univ.-Prof. Dr. Stephan Grabbe sowie Prof. Dr. Katharina Landfester (MPI-P) sind als stellvertretende Sprecher tätig.

Wie Ende letzten Jahres bereits an dieser Stelle berichtet, ist der Fachbereich Universitätsmedizin an der zweiten Förderphase (2017-2020) des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, universitätsweiten LOB-Projekts (Lehren, Organisieren, Beraten) mit dem Teilprojekt „MOBIIL - Medizinstudium für Outgoings, Bildungsausländer, Incomings sowie Internationalisierung der Lehre“ beteiligt. Seit April 2017 werden durch Herrn Rentschler, den neuen Referenten für Internationales, verschiedene Angebote zur Internationalisierung von Studium und Lehre entwickelt und umgesetzt. Als erstes Projekt werden zum Wintersemester medizinspezifische Deutschkurse für Austauschstudierende und ausländische Studierende eingeführt. Des Weiteren sind zukünftig u.a. Angebote wie die Organisation englischsprachiger Lehrveranstaltungen, Summer Schools sowie die Förderung von Dozentenaustauschen vorgesehen, in die sich interessierte Lehrende der Universitätsmedizin gerne einbringen können. Bei Interesse können Sie sich für weitere Informationen gerne direkt an  Herrn Rentschler wenden.

Der Vorstand benannte Herrn Univ.-Prof. Dr. Beat Lutz zum Direktor des Deutschen Resilienz Zentrums und Herrn Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb zu seinem Stellvertreter.

In einer Sondersitzung von BiomaTiCS wurde am 06. Juni 2017 Herr  Prof. Dr. Bernhard Dorweiler (HTG) zum neuen Sprecher gewählt. Stellvertretende Sprecher sind Prof. Dr. Sebastian Strieth (HNO) und Univ.-Prof. Dr. Volker Mailänder. Der Forschungsschwerpunkt BiomaTiCS wurde über viele Jahre nachhaltig von Herrn Uni.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas geprägt, der aktuell einem Ruf auf eine W3-Professur nach Halle folgt.  

Die personelle Zusammensetzung der Ausschüsse des Fachbereichsrates stehen fest. Eine Auflistung der neu gewählten Ausschüsse sowie deren Mitglieder finden Sie hier. Weiterhin wurden in der letzten Fachbereichsratssitzung die stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten für das wissenschaftliche Personal gewählt. Zukünftig werden Frau Univ.-Prof. Dr. Maria Blettner, Frau Univ.-Prof. Dr. Monika Daubländer und Frau Univ.-Prof. Dr. Tanja Germerott die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Dr. Birgit Pfeiffer in ihrem Wirken unterstützen. Ich wünsche den Kolleginnen viel Erfolg.

Weiterhin möchte ich Herrn Univ.-Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner zum Erhalt des André Schröder Research Preises gratulieren. Er erhielt den weltweit angesehensten Implantologie-Forschungspreis gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe für eine klinische Arbeit zur Tumorversorgung mit freien Fibulalappen.

Gerne möchte ich Sie noch auf eine aktuelle Fördermöglichkeit hinweisen. Wenn Sie in den letzten 9 Monaten (Stichtag 15. September 2016) für Ihre Arbeitsgruppe einen internationalen Postdoc rekrutieren konnten, besteht noch bis zum 14. September 2017 die Möglichkeit bei der EU einen Antrag für die Marie Skłodowska-Curie Individual Fellowships einzureichen und somit eine Förderung für diese Postdoc-Stelle einzuwerben. Die Ausschreibung findet jährlich statt. Näheres dazu finden Sie in der Rubrik Fördermöglichkeiten. Die  Abteilung Forschung unterstützt Sie gerne bei Ihrem Antrag.

Bitte beachten Sie die von uns zur Verfügung gestellten Informationen zu Fördermöglichkeiten nach Zielgruppen, Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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