GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER LANDESAPOTHEKERKAMMER RHEINLAND-PFALZ UND DER JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ
Ein neues, zukunftsweisendes Projekt zur Betreuung psychisch kranker Patientinnen und Patienten geht in Rheinland-Pfalz an den Start. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) sowie die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mit mehr als 600.000 Euro gefördert. Apothekerinnen und Apothekern aus den Vor-Ort-Apotheken kommt hierbei eine ganz besondere Rolle zu. Sie werden psychisch erkrankte Menschen nicht nur vor Ort, sondern auch über digitale Kanäle kontinuierlich beraten und betreuen.
Ein interdisziplinäres Team aus Expertinnen und Experten der Pharmazie, Psychiatrie und Informatik begleitet das Projekt „Pharmazeutische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit psychischen Störungen“. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften (IPBW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz sowie der GEDISA mbH. Projektleiterin ist Prof. Dr. Kristina Friedland vom IPBW der JGU. Ziel des Projekts ist es, die steigende Relevanz der Vor-Ort-Apotheken in der digitalen und patientennahen Therapiebegleitung aufzuzeigen.
„Mit diesem Projekt wird eine wichtige Brücke zwischen der Betreuung und dem persönlichen Kontakt vor Ort in den Apotheken geschlagen. Ziel ist es, die Betreuung der Betroffenen durch digitale Strukturen zu verbessern, aber auch die Kompetenz der Vor-Ort-Apotheken zu stärken und weiter auszubauen. Apothekerinnen und Apotheker sind oft die ersten Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, wenn es um gesundheitliche Fragen geht. Dadurch leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Menschen bei. Sie bieten nicht nur Arzneimittel an, sondern auch Beratung, Prävention und Unterstützung“, betont Staatssekretärin Nicole Steingaß bei der Übergabe des Förderbescheids.
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Rolle der Apothekerschaft in der modernen Gesundheitsversorgung weiter zu stärken“, erklärt Pharmazierat Peter Stahl, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz. „Ebenso sehen wir darin einen deutlichen Beleg für den Willen der Apothekerinnen und Apotheker, innovative und digitale Möglichkeiten für eine intensive pharmazeutische Betreuung der Menschen in unserem Land zu entwickeln und zu etablieren.“
Pressekontakt Landesapothekerkammer:
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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