Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

Frau Dr. Elke Frank, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin, hat die Unimedizin Mainz zum 31.01.2018 verlassen. Das Amt übernimmt vorläufig der Stellvertretende Kaufmännische Vorstand, Herr Uwe Lucht, bevor ab dem 14. Februar 2018 Dr. Hans-Jürgen Hackenberg das Amt interimsweise übernehmen wird.

Erfreulicherweise darf ich Ihnen mitteilen, dass die UM erneut Fördermittel aus dem G-BA-Innovationsfonds erhält. Mit insgesamt 3,8 Millionen Euro werden zwei Anträge im Bereich der Entwicklung neuer Versorgungsformen (NVF) und drei im Bereich der Versorgungsforschung (VF) gefördert.

Bei zwei der fünf Projekten ist die UM Konsortialführer: Das "Geriatrische Netzwerk" (GerNe, NVF) wird koordiniert von Prof. Dr. Roland Hardt, Leitung der Abteilung Geriatrie im Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie der Unimedizin Mainz. Das Projekt "Psychosoziale Online-Selbsthilfe für onkologische Patienten" (POSOP, VF) wird koordiniert von Dr. Rüdiger Zwerenz und Univ.-Prof. Dr. Manfred E. Beutel, beide von der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Die UM ist außerdem Partner bei folgenden drei Projekten: "Duale Lotsenstruktur zur Abklärung unklarer Diagnosen in Zentren für Seltene Erkrankungen" (ZSE-DUO, NVF) mit Univ.-Prof. Dr. Oliver Tüscher, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Univ.-Prof. Dr. Julia B. Hennermann, Zentrum für Kinder und Jugendmedizin; "Verbesserung der Versorgungsqualität von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen durch Stärkung von Partizipation und Teilhabe in Sozialpädiatrischen Zentren" (PART-CHILD, VF) unter Beteiligung von Univ.-Prof. Dr. Michael S. Urschitz, IMBEI; "Depression im Altenpflegeheim: Verbesserung der Behandlung durch ein gestuftes kollaboratives Versorgungsmodell" (DAVOS, VF) unter Beteiligung von Univ.-Prof. Dr. Maria Blettner, IMBEI.

Das LITMUS (Liver Investigation - Testing Marker Utility in Steatohepatitis) Konsortium wurde von der Initiative für innovative Medizin (IMI2), einer Joint Technology Initiative (JTI) der Europäischen Kommission und der (bio)pharmazeutischen Industrie, vertreten durch den Europäischen Dachverband der pharmazeutischen Industrie (EFPIA), mit insgesamt 34 Millionen Euro gefördert. Das Konsortium setzt sich aus Universitäten und forschender pharmazeutischer Industrie zusammen und erfährt weltweite Aufmerksamkeit. PD Dr. Jörn Schattenberg, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, und Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, Institut für Translationale Immunologie (Kooperation mit der I. Med.), sind von Seiten der Universitätsmedizin Mainz Projektpartner und Mitglieder des Steering Committees in dem europäischen Forschungskonsortium, das das Ziel verfolgt, neue Biomarker zur Diagnostik der nicht-alkoholischen Steatohepatitis zu validieren. Hierbei spielt die Universitätsmedizin Mainz eine zentrale Rolle in der Patientenrekrutierung, Entwicklung und Validierung neuer Serum-Fibrosemarker.

Ich freue mich sehr, dass das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur einer Weiterbeschäftigung von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter, Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH), im Rahmen einer Seniorforschungsprofessur zugestimmt hat. Herr Walter ist als herausragender Wissenschaftler eine große Bereicherung für die Universitätsmedizin Mainz. Er wird seine erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit bis zum 30.04.2019 fortsetzen.

Herr Dr. Thomas Hofmann (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) übernimmt zum 01.März 2018 die W3-Pofessur für Toxikologie sowie die Leitung des gleichnamigen Instituts. Der langjährige Direktor und Fachvertreter der Toxikologie, Herr Univ.-Prof. Dr. Bernd Kaina, wird zeitgleich in den Ruhestand treten. Für seine langjährige Einsatz bedanke ich mich herzlich und wünsche ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Auch dieses Jahr haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Unimedizin wieder die Möglichkeit eine Förderung für ihre Open Access Publikationen zu beantragen. Allgemeine Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite der Abteilung Forschung. Neben einer Aufstellung der Förderkriterien finden Sie dort ebenso Links zu weiteren Informationen sowie das Antragsformular. Bitte beachten Sie, dass das Antragsformular überarbeitet wurde, welches zukünftig zu verwenden ist. Für Rückfragen steht Ihnen die  Abteilung Forschung gerne zur Verfügung.

Das neue DFG-Förderprogramm „Neue Geräte für die Forschung“ steht ab sofort zur Verfügung. Mit dem Programm soll die Entwicklung neuartiger Geräte für die Grundlagenforschung gefördert werden. Besonders interdisziplinäre Projekte stehen hierbei im Mittelpunkt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der DFG und von der  Abteilung Forschung. Bitte beachten Sie, dass Anträge bis Ende April 2018 nur auf elektronischen Datenträgern per Post oder per E-Mail angenommen werden und nicht über das elan-Portal der DFG.

Ich möchte Sie auch auf den von der EU-Kommission veröffentlichten Arbeitsplan für 2018 des Dritten Gesundheitsprogramms aufmerksam machen. In diesem sind die diesjährigen Prioritäten und Maßnahmen festgehalten. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der EU-Kommission. Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte von 2018 wird zur Einreichung von Anträgen aufgerufen. Die  Abteilung Forschung unterstützt Sie gerne.

Die Vorbereitungen für die Wahl der DFG-Fachkollegien im nächsten Jahr sind angelaufen. Bereits jetzt können Sie sich auf der Seite der DFG über die Vorbereitungsschritte, den Ablauf sowie über die Wahlberechtigung informieren. Schon im Sommer 2018 werden die Mitglieder der DFG, u.a. Universitäten und Fachgesellschaften, aufgefordert ihre Kandidaten vorzuschlagen.

Der Zahlenspiegel 2016 als Gesamtbericht für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz steht ab sofort zur Verfügung. Er enthält wesentliche Zahlen des Haushaltsjahres 2016 und des akademischen Jahres 2016/2017 sowie Zeitreihen, die die Entwicklung etablierter Kennzahlen darstellen. Die neue Ausgabe des Zahlenspiegels können Sie über die Seite der JGU einsehen.

Abschließend möchte ich Sie auf das MIRACUM-Symposium aufmerksam machen. Die Universitätsmedizin Mainz hat sich im Jahr 2017 erfolgreich als Teil des Konsortiums MIRACUM für die Medizininformatikinitiative (MI-I) beworben. Der Projektstart zum 01.01.2018 wird durch ein Symposium am 22. und 23.02.2018 in Erlangen begleitet. Anmelden können Sie sich hier.

Bitte beachten Sie die Förderinformationen für etablierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Postdoktoranden und Doktoranden sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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