Horizont 2020: Ausschreibung Future and Emerging Technologies (FET)

Am 08. Dezember wurden im Horizon 2020 Programmteil Future and Emerging Technologies (FET) die ersten Ausschreibungen des neuen Arbeitsprogramms 2016/17 für die Einreichung von Projektanträgen geöffnet.

Unter FET werden visionäre und riskante Projekte zu grundlegend neuen Forschungsansätzen und -feldern im Bereich neuer Technologien gefördert. Geöffnet sind Ausschreibungen aus den beiden Programmlinien FET Open und FET Proactive. FET Open ist themenoffen und zielt auf Sondierungsprojekte zu neuartigen und visionären Ideen ab. FET Proactive fördert den Aufbau neuer Forschungscommnunities zu vorgegeben Themen (Topics).

Das Antragsverfahren ist einstufig, Vollanträge sind auf 16 (FET Open) bzw. 30 Seiten (FET Proactive) beschränkt. Für einen kompetitiven Antrag ist es wichtig, alle der sechs sogenannten FET Gatekeepers inhaltlich abzudecken:

-long-term vision
- breakthrough scientific and technological target
- novelty
- foundational
- high-risk
- interdiscipinary
Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/digital-agenda/events/cf/ict2015/document.cfm?doc_id=33422
http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/home.html


Veranstaltung zu Teilnahme von KMU´s in Horizon 2020

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Am 27. Januar 2016 informieren die NKS KMU, die NKS MSC und das IPR Helpdesk zu Teilnahmemöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen in Horizont 2020. Die Veranstaltung findet ab 9 Uhr am Berliner Standort des DLR Projektträgers im Grenanderhaus, R. 6.31, Rosa-Luxemburg-Str. 2 statt. Angesprochen sind interessierte kleine und mittlere Unternehmen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren mit Zugang zu dieser Zielgruppe. Neben den bisherigen Erfahrungswerten in Horizont 2020 werden Tipps zur Antragstellung und Projektdurchführung vermittelt. Die NKS MSC stellt die Beteiligungsmöglichkeiten vor, die sich insbesondere Unternehmen in den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen bieten. 
Die Agenda sowie weitere Informationen finden Sie hier. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.


Bekanntmachung zu ERA-Fellowships

ERA-Fellowships: Neues Förderprogramm stärkt EFR-Kompetenzen und Vernetzung

Das Bundesforschungsministerium fördert mit dem neuen Stipendienprogramm die Zusammenarbeit mit den EU13-Staaten. Die ERA Fellowships sollen Kompetenzen im Wissenschaftsmanagement der EU13-Staaten Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern aufbauen. Die Stipendien sollen zudem die Vernetzung und Zusammenarbeit deutscher Forschungseinrichtungen mit den Partnerländern stärken. Maximal 26 Stipendien werden 2016 vergeben. Die Maßnahme ist Teil der nationalen Strategie zum Europäischen Forschungsraum. 
Weitere Informationen sowie https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1099


Aufruf im Rahmen des ERANet-LAC-Projektes

EU- und -assoziierte Staaten planen gemeinsam mit lateinamerikanischen und karibischen Ländern (LAC) einen neuen Aufruf im Rahmen des ERANet-LAC-Projekts. Am 01. Dezember 2015 werden die Forschungsförderinstitutionen der verschiedenen Länder Topics zu den Themengebieten Biodiversität / Klimawandel, Bioökonomie, Energie, Gesundheit und IKT ausschreiben. Antragstellende Konsortien sollen mindestens 4 Einrichtungen aus 4 verschiedenen Ländern beinhalten, von denen je mindestens 2 Einrichtungen in der EU- bzw. in der LAC-Region ansässig sind. Die Ausschreibungen sind vom 01. Dezember 2015 bis zum 10. März 2016 geöffnet. Deutsche Einrichtungen können sich in folgenden Bereichen bewerben:
 
Gesundheit:
 Cancer – Improving the quality of care and qualityof life of dying cancer patients
 Infectious diseases – Research in prevention of infectious diseases and promotion of well-being
Mehr Informationen zu ERANet-LAC finden Sie hier


IMI2-Aufrufe und Neuigkeiten

Der siebte Aufruf wird voraussichtlich folgende Themen umfassen:
 Validation of translational imaging methods in drug safety assessment (TRISTAN)
 Identification of drugable targets modulating misfolded proteins in major neurodegenerative diseases
 Pathological neuron-glia interactions in neuropathic pain
 Dry age-related macular degeneration: development of novel clinical endpoints for clinical trials with a regulatory and patient access intention
 A comprehensive ‘paediatric preclinical POC platform’ to enable clinical molecule development for children with cancer
 Identification and validation of non-invasive markers across the spectrum of nonalcoholic fatty liver disease (NAFLD)
Topics unter dem Big Data for Better Outcomes Programm:
• Coordination and support action (CSA) for the big data for better outcomes programme
• Increase access and use of high quality data to improve clinical outcomes in heart failure (HF), atrial fibrillation (AF), and acute coronary syndrome (ACS) patients
Der achte Aufruf 2015 befasst sich mit dem Ebola+ Programm:
• Ebola and other filoviral haemorrhagic fevers (Ebola+) programme: future outbreaks
Die Themen des siebten IMI2 Calls werden im zweistufigen Verfahren ausgeschrieben. Der achte IMI2 Call 2015 im Rahmen des IMI Ebola+ Programms verwendet das einstufige Antragsverfahren. Hier können Anträge kontinuierlich eingereicht werden, die dann zu bestimmten Stichtagen von unabhängigen Experten evaluiert werden.
Weitere Hintergrundinformationen zu den kommenden Ausschreibungen finden Sie hier
Die Präsentationen sowie die Aufzeichnungen der einzelnen Beiträge des Webinars vom 09. Dezember 2015 zu  den Ausschreibungsthemen stehen nun auf der Webseite der Veranstaltung für Sie bereit
Das IMI Programme Office wird für jedes der Ausschreibungsthemen jeweils eine weitere online-Veranstaltung durchführen. Die Übersicht, Termine und die Registrierung finden Sie demnächst unter:
http://www.imi.europa.eu/content/events


Postdoc-Förderprogramm Postdoctoral Researchers International Mobility Experience (P.R.I.M.E.)

Der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) schreibt mit Kofinanzierung des Marie Curie-Programms der Europäischen Union das Postdoc-Förderprogramm Postdoctoral Researchers International Mobility Experience (P.R.I.M.E.) aus. Mit dem Programm soll Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Anbindung an eine deutsche Forschungsgruppe mit einem Auslandsaufenthalt zu kombinieren. Die Förderdauer beträgt 18 Monate, wobei die ersten 12 Monate für den Auslandsaufenthalt vorgesehen sind und die weiteren 6 Monate zur Etablierung in die Arbeitsgruppe an der von der Bewerberin bzw. Bewerber ausgewählten deutschen Hochschule dienen sollen. Frühestmöglicher Förderbeginn ist der 01. September 2016. Die Förderung setzt die Zusage einer Anstellung an der ausgewählten deutschen Hochschule für den gesamten Förderzeitraum voraus. Bewerbungsschluss ist der 01.02.2016.
Weitere Informationen hier


Fördermöglichkeiten

UM

Die Abteilung Forschung der Universitätsmedizin aktualisiert fortlaufend Ihre nach Themengebiete aufgelisteten Fördermöglichkeiten. Dieser Überblick (Pdf , 271,6 KB) ohne Gewähr.


Ausschreibung Einzelcoaching im Rahmen des Programms weiblicher Wissenschaftsnachwuchs

Um Frauen auf ihrem wissenschaftlichen Weg zu unterstützen, werden in der Phase unmittelbar vor Abschluss der Promotion sowie während der Postdoc-Phase Einzelcoachings zur besseren Planung und Durchführung der weiteren akademischen Laufbahn angeboten.
Das Angebot besteht aus einem Kostenzuschuss für Einzelcoachings bei einer/einem versierten externen Coach in Höhe von max. 1000 Euro pro geförderter Person. Bewerbungen sind bis zum 01.02.2016 möglich. Weitere Informationen (Pdf , 151,0 KB)


GLK Fördermöglichkeiten 2016/2017

Für das Wintersemester 2016/2017
GLK-Lehrfreisemester
Das Lehrfreisemester ermöglicht es hauptamtlich Lehrenden der JGU, sich von ihren Regelaufgaben in der Lehre partiell oder in vollem Umfang freistellen zu lassen, um einen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Lehre zu leisten. (Ausschreibung und Antragsformulare unter: http://www.glk.uni-mainz.de/Lehrfreisemester.php)
Förderung externer Lehraufenthalte
Durch die Förderung externer Lehraufenthalte haben hauptamtlich Lehrenden der JGU die Möglichkeit, Lehrerfahrung an einer anderen, insbesondere einer ausländischen Hochschule zu erwerben. (Ausschreibung und Antragsformulare unter: http://www.glk.uni-mainz.de/externe_Lehraufenthalte.php) GLK-Gastdozentur
Das GLK ermöglicht den Fächern bzw. Fachbereichen und Hochschulen, externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler mit ausgewiesener Lehrexpertise zu einem Lehraufenthalt an die JGU einzuladen. (Ausschreibung und Antragsformulare unter: http://www.glk.uni-mainz.de/Gastdozenturen.php) Bewerbungsschluss für diese drei Ausschreibungen ist ebenfalls der 31. März 2016.

Zudem wird an die nächste Frist zum Einreichen von Innovativen Lehrprojekten erinnert: 29.02. (Ausschreibung und Antragsformulare unter: http://www.glk.uni-mainz.de/Einzelprojekte.php). Neben diesen themenunabhängigen Lehrprojekten mit einer maximalen Fördersumme von 15.000 € wird das GLK zu Beginn des nächsten Jahres auch wieder Innovative Lehrprojekte zu einem Schwerpunktthema ausschreiben (maximalen Fördersumme von 60.000 €). Das Thema wird in der Ausschreibung bekannt gegeben.


Deutscher Studienpreis 2016

Für substanzielle und innovative Dissertationen von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung vergibt die Körber-Stiftung drei Spitzenpreise zu 25.000 € und sechs zweite Preise in Höhe von 5.000 €. Bewerben können sich Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Dissertation im Jahr 2015 mit magna oder summa cum laude abschließen/abgeschlossen haben. Einsendefrist ist der 01.03.2016. Weitere Informationen unter www.studienpreis.de


Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, die vom Auswärtigen Amt sowie privaten Stiftungen finanziert wird, versetzt Gasteinrichtungen in die Lage, gefährdeten Forschenden Stipendien für 24-monatige Forschungsaufenthalte zu verleihen. Außerdem stehen Mittel zur Verfügung, um entsprechende Strukturen an den aufnehmenden Institutionen zu schaffen. Ein Begleitprogramm fördert den Erfahrungsaustausch zwischen interessierten Einrichtungen unter Einbindung von Experten des Scholars at Risk Network und des Scholar Rescue Fund des Institute of International Education.

Aktuell ist eine Antragsrunde vorgesehen, in der 20 Stipendien zur Verfügung stehen. Antragsschluss ist der 31. März 2016.

Mehr Informationen zur Philipp Schwartz-Initiative finden Sie hier

Für Fragen stehen Ihnen innerhalb der Humboldt-Stiftung Frau Dr. Barbara Sheldon, Leiterin des Referats Strategische Planung (0228-833-109), und Herr Frank Albrecht, Koordinator Strategische Planung (0228-833-122), unter  schwartz-initiative@avh.de zur Verfügung.


DFG Wahlergebnis Fachkollegienwahl 2015 sowie Informationen über Sonderforschungsbereiche

Die DFG hat das vorläufige Wahlergebnis der Fachkollegienwahl 2015 bekanntgegeben. Sie finden es hier http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/gremien/fachkollegien/fk-wahl2015/151126_fkwahl_2015_wahlergebnis_vorlaeufig.pdf sowie unter 
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_15_77/index.html


Die DFG informiert über Änderungen im Programm der Sonderforschungsbereiche, die zum einen der Flexibilisierung des Programms und zum anderen der Stärkung der Bewertung des Verbunds als Ganzes bei der Begutachtung und Entscheidung dienen sollen.
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_15_74/index.html


DFG: call for proposals for “Clinical Research for New Therapeutic Uses of Already Existing Molecules (Repurposing) in Rare Diseases

E-Rare-3 Call for Proposals 2016: Clinical Research for New Therapeutic Uses of Already Existing Molecules (Repurposing) in Rare Diseases
The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) as partner of E-Rare-3 is pleased to announce the 2016 call for proposals for “Clinical Research for New Therapeutic Uses of Already Existing Molecules (Repurposing) in Rare Diseases”.
Pre-Registration: Coordinators of a joint transnational proposal who want to submit a project to this call shall pre-register online before 1 February 2016 at 5 p.m. GMT.
Full proposal submission stage 1: Joint full proposals (in English) must be submitted to the Joint Call Secretariat (JCS) by uploading it on the electronic submission system no later than 3 March 2016 at 5 p.m. GMT. The proposals should strictly follow the “Guidelines for applicants”. The decision on selection of applications for invitation to the second stage of submission and evaluation will be communicated by mid-June 2016.
Further Information and
www.e-rare.eu
www.pt-it.de/ptoutline/application/erare16
www.dfg.de/foerderung/formulare


DFG: Integration von geflüchteten Wissenschaftlern

Die DFG will die Mitarbeit von aus ihren Heimatländern geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Forschungsprojekten erleichtern.
Hochschulen und Projektleitungen können Anträge für zusätzliches Personal stellen / Beitrag zur Integration in Wissenschaft und Gesellschaft.
Weitere Informationen hier und
www.dfg.de/integration_in_wissenschaft_und_gesellschaft


BMBF: Förderung von transnationalen Forschungsprojekten innerhalb des "ERA-IB2: Industrielle Biotechnologie für Europa"

Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten innerhalb des "ERA-IB2: Industrielle Biotechnologie für Europa" im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030
Projektskizzen sollten eines oder mehrere der unten angegebenen Themen der industriellen Biotechnologie adressieren:
  Umwandlung von industriellen Nebenprodukten und Biomasse zu höherwertigen Produkten.
  Neue Systeme für neue, nachhaltige Prozesse unter Verwendung von Biokatalysatoren wie Enzyme, Mikroorganismen und zellfreie Biosynthesesysteme natürlichen oder synthetischen Ursprungs. Dies beinhaltet orthogonale ¬Biosysteme, Minimalgenom-Ansätze und Protozellen.
  Substanzen durch ein besseres Verständnis und ein Engineering ihrer Stoffwechselwege, einschließlich Ansätze der synthetischen Biologie.
  Prozessentwicklung, -intensivierung und/oder Integration in existierende industrielle Prozesse (z. B. Downstream und Scale-Up).
Projektskizzen, die synthetische oder biotechnologische Ansätze in marinen Systemen beinhalten, sind antragsberechtigt und explizit eingeladen, wie alle anderen Projektskizzen aus dem Bereich der synthetischen und industriellen Biotechnologie. Es wird eine zusätzliche, dedizierte Förderbekanntmachung im Rahmen des ERA-MBT im Themenfeld "Biodiscovery – Bioaktive Moleküle aus dem Meer" geben. Dieses Themenfeld gehört nicht in den Themenbereich der ERA-IB-Bekanntmachung und derartige Projektskizzen sollten im Rahmen der bevorstehenden ERA-MBT-Bekannt¬machung eingereicht werden.
Die Projekte sollten das durch den biotechnologischen Prozess anvisierte Produkt und den adressierten Markt ¬benennen, z. B.
  biobasierte Materialien,
  Plattformchemikalien, z. B. Bio-Monomere, Oligomere und Polymere,
  Pharmazeutische Substanzen, funktionelle Lebens- oder Futtermittelinhaltsstoffe.
Über die technischen Aspekte hinaus sollten die Anträge zudem ihre zu erwartende soziale, ökonomische und Umweltwirkung darstellen.

In der ersten Verfahrensstufe sind bis spätestens zum 1. Februar 2016, 13.00 CET. Weitere Informationen


BMBF: Photonische Systemlösungen für Medizin und Biotechnologie

Bekanntmachung einer Richtlinie über die Förderung zum Themenfeld "Photonische Systemlösungen für Medizin und Biotechnologie" im Rahmen des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland".
Im Zentrum dieser Fördermaßnahme stehen robuste Systemlösungen für medizinische und biotechnische Anwendungen auf der Basis der Photonik:
Photonische Verfahren für die Biotechnologie sowie für die medizinische Prädiktion, Prävention, Diagnostik und Therapie: intelligente, digitale Biophotonik zur Bewältigung hoher Datenraten in Echtzeit,
funktionale Bildgebung (qualitativ, quantitativ),
multimodale Verfahren (Mikro- und Endoskopie, spektroskopische Verfahren),
Kombinationsverfahren zur Therapieunterstützung (Theragnostik) und zur Therapie,
lasermedizinische Verfahren z. B. für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie, der Ophthalmologie, der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, der (Neuro-)Chirurgie oder für die photodynamische Therapie sowie
Verfahren für den Einsatz an Tier- und Tierersatzmodellen.

Photonische Verfahren für medizinische Grenzflächen: funktionale und/oder antimikrobiell wirksame Oberflächen, z. B. für die selektive und kontrollierte Anhaftung von Körperzellen oder für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie,
Sterilisation und Dekontamination von Oberflächen und Volumina für Hygiene und Prävention,
hybride Verfahren, z. B. Kombination aus Laser- und Plasmaverfahren, sowie
Aufklärung von Wirkmechanismen durch Simulation und Analytik, z. B. quantitative, ortsaufgelöste Bestimmung funktionaler chemischer Gruppen.


Die Maßnahme zielt vor allem auf Systemlösungen mit Perspektiven für den Einsatz im praktischen Kontext, z. B. für die patientennahe (in-vivo-)Diagnostik, für die medizinische Therapie in Klinik und Praxis oder zur Überwachung des aktuellen Gesundheitszustands durch Körpersensoren ("Body Sensing"). Daher können im Rahmen dieser Fördermaßnahme im begrenzten Umfang Vorhaben zur klinischen Erprobung einbezogen werden.

Ein großes Potenzial bzw. großer Handlungsbedarf besteht vor allem bei
der Miniaturisierung photonischer Komponenten,
der Entwicklung von Konzepten, die Komponenten für eine preisgünstige Volumenfertigung geeignet machen, und
der Kombination photonischer Verfahren mit anderen Technologien wie z. B. der Mikrofluidik oder der Nanotechnologie sowie mit Methoden und Erkenntnissen der

Frist für die Einreichung der Projektskizzen ist der 31.03.2016. Weitere Informationen


BMBF: Förderung auf dem Gebiet „Interaktive körpernahe Medizintechnik“

Bekanntmachung von Richtlinien zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet „Interaktive körpernahe Medizintechnik“.

Im Fokus dieser Förderbekanntmachung stehen interaktive körpernahe Medizintechniksysteme. Dabei handelt es sich um technische Systeme, die
* unmittelbar oder nah am Körper getragen werden,
* in direkter Interaktion mit dem Nutzer stehen,
* in ihrer Effektivität wesentlich von dieser Interaktion abhängen und
* auf eine medizinisch-diagnostische, -therapeutische, -nachsorgende oder -rehabilitative Anwendung abzielen und einen essentiellen Beitrag zur Gesundheit von Patienten leisten.
Nutzer dieser Systeme sind die Patienten und gegebenenfalls auch medizinisches Fachpersonal.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 6. April 2016 vorzulegen.
Weitere Informationen


BMBF: Förderung für Partner-Projekte des Deutschen Netzwerks für Bioinformatik-Infrastruktur – de.NBI.

  • Bekanntmachung einer Förderrichtlinie für Partner-Projekte des Deutschen Netzwerks für Bioinformatik-Infrastruktur – de.NBI.
    Gefördert werden Projekte, die die Expertise des bestehenden Deutschen Netzwerks für Bioinformatik-Infrastruktur ergänzen. Sowohl das Dienstleistungsangebot als auch die Datenbanken und das Datenmanagement sollen durch Ausbau der derzeit im Netzwerk vorhandenen Expertise und Kapazität erweitert und gestärkt werden. Die Größe eines Partner-Projekts wird dabei maßgeblich durch die Themenstellung und die vorhandene Kapazität in diesem Themengebiet bestimmt. Die Partner-Projekte müssen sich in das bestehende de.NBI-Netzwerk integrieren, um Redundanzen im Angebot von de.NBI auszuschließen. Die Integration der Partner-Projekte kann durch Anbindung an die bestehenden de.NBI-Leistungszentren und -Netzwerkknoten erfolgen.
    Mögliche Beispiele für thematische Ergänzungen des bestehenden Netzwerks durch Partner-Projekte könnten ¬folgende Themenbereiche sein: Epigenetik, Metabolomics, Lipidomics, bildgebende Informatik, mechanistische Modellierung, Simulation von Stoffwechselwegen, Werkzeuge zur Simulation in der Systembiologie, vergleichende phylogenetische und genomische Algorithmen, Optimierung von Datenbanken und deren Datenstrukturen, Metadatenebene/Metainformation für die Integration von Omics-Daten, bioinformatische Verfahren für die synthetische Biologie.
    Projektskizzen sind im Internet-Portal pt-outline bis zum 22. Februar 2016 einzureichen. Weitere Informationen

BMBF: Förderung der Ertüchtigung deutscher Biobank-Standorte

Bekanntmachung einer Richtlinie zur Förderung der „Ertüchtigung deutscher Biobank-Standorte zur Anbindung an BBMRI".
Gefördert werden soll die Erarbeitung, Erprobung und Anwendung von übergreifenden, generischen Standards, Produkten und Lösungen zur Integration deutscher Biobank-Standorte mit humanen Proben und Daten in BBMRI. Bei allen Arbeiten müssen die Belange von BBMRI berücksichtigt werden. Es ist nicht Gegenstand der Förderung, lokale, isolierte Infrastrukturen aufzubauen oder fortzuentwickeln.
Hierbei sind insbesondere die folgenden Themen zu berücksichtigen:
IT-Vernetzung:
- Implementierung eines nationalen IT-Netzwerks für Biobank-Standorte, welches national die Suche nach individuellen Proben erlaubt (in Abstimmung mit BBMRI), – Integration von klinischen Daten,
- Bereitstellung von Struktur und Schnittstellen für die Anbindung weiterer deutscher Biobank-Standorte an das IT-Netzwerk,
- Anbindung deutscher Biobank-Standorte an BBMRI,
- übergreifendes Management der Patienteneinwilligungen,
- generische Lösung für lokale Antrags- und Dienstleistungsverwaltung,
- Definition von Basisdatensätzen für wichtige Erkrankungsgruppen (in Abstimmung mit BBMRI),
- Fortentwicklung des Deutschen Biobank Registers nach Maßgabe der BBMRI-Spezifikationen und Anbindung an BBMRI.
Qualitätsmanagement – Proben- und Datenqualität:
- Entwicklung, Validierung und Implementierung generischer Verfahren/Lösungen für die Prozess- und Ergebnisqualität unter Einbeziehung einschlägiger Überlegungen in BBMRI,
- Qualitätsmanagement für Biobanken,
- Selbstbewertungs-Instrument (Self-assessment tool, in Abstimmung mit BBMRI),
- Biobanken-Auditsystem,
- Bestimmung der Eignung von Proben für bestimmte Analysemethoden,
- Probengewinnung in der prä-analytischen Phase,
- Qualitätsmarker für Proben,
- Ringversuche,
- Integration klinischer Daten aus der Versorgung,
- Mitgestaltung der Entwicklung europäischer Biobank-Normen,
- Entwicklung von Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators).
Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit:
 Generische Lösungen im Hinblick auf die Transparenz der Ziele und Verfahrensweisen von Biobanken,
- Öffentlichkeitsarbeit.
Ethische, rechtliche und soziale Aspekte (ELSA):
- Mitarbeit in den entsprechenden Gremien von BBMRI.
Beratung von Biobanken, Aus- und Fortbildung:
- Beratung von Biobanken (etwa zum Aufbau einer Biobank; nachhaltigem Betrieb, Qualitätsmanagement, IT),
- Aus- und Fortbildung von Biobank-Fachkräften (in Abstimmung mit BBMRI).
Ferner sind gut begründete Arbeiten zu weiteren Lösungen/Produkten förderfähig, sofern sie zur Stärkung der Integration nationaler Biobanken in BBMRI oder der umfassenden Stärkung der deutschen Biobanken-Community beitragen.
Projektskizzen in der ersten Verfahrensstufe sind bis 28. Januar 2016 vorzulegen. Weitere Informationen


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