Newsletter Juli 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 

    

 

 

 




     

am 31. Juli 2014 wurde das Deutsche Resilienz-Zentrum (DRZ) als europaweit erstes Zentrum zur Resilienzforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gegründet. Das DRZ ist mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 01. Juli 2016 nun eine medizinische Betriebseinheit der Universitätsmedizin. Vor diesem Hintergrund ist es ein wichtiges Signal für den Wissenschaftsstandort Mainz, dass der Bewilligungsausschuss der DFG jetzt die Einrichtung eines neuen Sonderforschungsbereiches (SFB) 1193 mit dem Titel „Neurobiology of resilience to stressrelated mental dysfunction: from understanding mechanisms to promoting prevention“ beschlossen hat, in dem das immense Forschungspotenzial der Universitäten im Rhein-Main-Gebiet und weiterer exzellenter Forschungseinrichtungen gebündelt ist. Der neue SFB 1193 wird ab dem 01. Juli 2016 für eine erste Periode von vier Jahren gefördert. Zu diesem Erfolg möchte ich den Sprecher des Sonderforschungsbereichs, Univ.-Prof. Dr. Beat Lutz, sowie alle anderen am Projekt Beteiligten und die Arbeitsgruppe beglückwünschen.

 

Sehr erfreulich ist auch, dass der DFG-Bewilligungsausschuss über die Weiterförderung des Sonderforschungsbereich-Transregio (SFB-TRR) 128 mit dem Titel: „Initiating/effector versus regulatory mechanisms in Multiple Sclerosis - progress towards unraveling and treating the disease“ positiv beschieden hat. Auch diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die Standortkoordinatorin Frau Univ.-Prof. Dr. Frauke Zipp möchte ich beglückwünschen.

  

Im Zuge dieser positiven Entwicklungen informiere ich Sie auch gerne darüber, dass die Gesamtbeurteilung zum Forschungszentrum für Translationale  Neurowissenschaften (FTN) nach seiner Begutachtung am 04./05. März dieses Jahres durch seinen Wissenschaftlichen Beirat unter Leitung des Beiratsvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Konrad Beyreuther (Vorsitzender Network Aging Research (NAR) Universität Heidelberg), hervorragend ausfiel. Der Beirat bewertete die inhaltliche Fokussierung auf das Thema  Resilienzforschung, auch im Hinblick auf eine Bewerbung des FTN mit den führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Rhine-Main Neurosciences Network (rmn²) an der Exzellenzinitiative des Bundes, als äußerst positiv. 

 

Die Resonanz auf den ersten, vom Schwerpunkt BiomaTiCS initiierten und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Kongress für 3D-Print Anwendungen in der Medizin, der am 15./16. April 2016 unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz stattfand, war beachtlich. Die über 200 beteiligten internationalen und nationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben beschlossen, dass der Folgekongress im kommenden Jahr am 19./20. Mai 2017 wieder in Mainz stattfinden soll. Auch der Aufbau eines regionalen 3D-Clusters wurde initiiert. 

 

 

Am 15. April 2016 fand die Vor-Ort-Begehung des UCT Mainz durch die Gutachterkommission und die Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Krebshilfe statt. Ein wichtiges Element für die Etablierung eines Comprehensive Cancer Centers (CCC) ist der Aufbau einer Biobank, die Biomaterialien für wissenschaftliche Zwecke in zuverlässig hoher Qualität sammelt und sichert. Mit der Verabschiedung der Geschäftsordnungen für die bereits seit mehreren Jahren etablierte Liquid Biobank des Zentrums für Kardiologie unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild und die in 2014 neu eingerichteten Gewebebiobank des UCT unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. W. Roth wurde der formelle Grundstein für eine Kooperation der beiden Biobankbereiche unter dem Dach einer Biobank der Universitätsmedizin Mainz gelegt. Dieser Zusammenschluss soll Synergien heben und die Sichtbarkeit der Biobank der Universitätsmedizin Mainz erhöhen. Eine Aufnahme der Biobank in das Deutsche Biobanken-Register ist bereits erfolgt. 

 

Ich gratuliere weiterhin dem Team um die Projektleiterin Frau PD Dr. Andrea Tüttenberg, dessen Engagement im Bereich Technologietransfer zu einem herausragenden Ergebnis geführt hat. Das Projekt mit dem Titel „GP120 zur therapeutischen Aktivierung von regulatorischen T-Zellen“ reüssierte im Gründungs-Offensive Biotechnologie (GO-Bio)-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). 


Im Hinblick auf die für viele Kolleginnen und Kollegen anstehende Urlaubszeit, wünsche ich Ihnen erholsame Tage.


Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan 

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